Das Zähneknirschen, oder anders genannt der Bruxismus, ist eine schlechte Gewohnheit, wenn wir unsere Zähne aufeinanderpressen, mahlen und knirschen. Die meisten Menschen knirschen ab und zu ihre Zähne, aber wenn es regelmäßig wird, ist es schon sehr schädlich. In dem Fall, wenn das Zähneknirschen schon eine Gewohnheit wird, intensiven Schmerz und Schaden in den Zähnen verursachend, müssen wir uns zu Zahnarzt wenden.
Aus unserem Eintrag können Sie auf folgenden Fragen die Antworten erhalten:
- Wann knirschen wir unsere Zähne?
- Was steht im Hintergrund des Zähneknirschens?
- Welche ist die meistbetroffene Altersgruppe?
- Warum ist das Zähneknirschen schädlich, welche Folgen hat das?
- Wie können wir das vermeiden?
- Was können wir tun, wenn die Krankheit schwerer wird?
- Womit können wir in der Zahnklinik rechnen?
Wann knirschen wir unsere Zähne?
Die meisten Leute knirschen ihre Zähne in der Nacht, während des Schlafens, deshalb ist es ihnen gar nicht bewusst, was sie tun. Einige üben diese schlechte Gewohnheit tagsüber aus, meistens in stressvollen Situationen.
Was steht im Hintergrund des Zähneknirschens?
Wenn man wach ist,in stressvoller Situation, oder wenn wir Zorn fühlen, aber wir können das nicht richtig äußern, leiten wir dann den Stress mit Zähneknirschen ab. Zum aggressiven oder hyperaktiven Verhalten kann ebenfalls Zähneknirschen gehören.
Die drei Gruppen der Gründe für Bruxismus:
Stress
Der häufigste Grund für Bruxismus ist, dass wir die täglichen stressvollen Ereignisse wiederleben.
Unebene Zähne
Während der Nacht wollen sich unsere Zähne in Ruhe ordnen, aber es ist nicht immer leicht, diesen Zustand zu finden. Die Gründe dafür nichtentsprechende Stande der Zähne und Kiefer, zu große Füllung, Brücke, Zahnkrone, wachsender Weisheitszahn, der das ganze Gebiss nach vorne drückt.
Andere Gründe
Der unpassende Anbiss oder die unregelmäßigen Zähne können auch im Hintergrund des Problems stehen, genauso wie die Schlafstörungen, die Antidepressiven, der Alkohol, die Zigarette, die Drogen oder sogar einige Arzneimittel.
Welche ist die meistbetroffene Altersgruppe?
Eine von drei Personen ist Opfer des Zähneknirschens. Sowie Erwachsene als auch Kinder sind betroffen, aber wir treffen uns meistens mit diesem Problem bei Erwachsenen zwischen 25 und 44 Jahren.
Welche sind die Symptome des Zähneknirschens?
Da wir meistens in der Nacht unsere Zähne knirschen, sind wir uns dieser schlechten Gewohnheit nicht bewusst. Manche Symptome können uns jedoch ermahnen. Zum Beispiel die Sensibilität des Kiefers, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, empfindliche Zähne, Zahnspuren auf der Zunge, oder Beschwerden unseres Partners, wenn er von uns nicht schlafen kann.
Warum ist das Zähneknirschen schädlich, welche Folgen hat das?
Die die Zähne bedrückende dauerhafte Pression, der Druck, das stätige Knirschen betreffen zahlreiche Strukturen: das Kiefergelenk, unsere Zähne, den Gaumen, die Kaumuskeln und sogar einige Wirbel. Infolge der dauerhaften Belastung verlieren die Kauoberflächen, die Zähne ihren Umriss, sie werden geschliffen.
Der unbehandelte Bruxismus hat viele bekannte und nicht so gut bekannte Folgen. Sehen wir diese.
Direkte Folgen an Zähnen
Der Kiefer kann sich verletzen, unsere Zähne können sinken, sogar unsere Gesichtsstruktur kann sich ändern. Wenn wir unsere Zähne knirschen, kann es passieren, dass unsere Zähne abbrechen, ausleiern oder sogar ausfallen. Die schädlichen Vorgänge setzen sich so lange fort, bis es nur die Zahnwurzel übrigbleibt. Das kommt aber selten, nur in Extremfällen vor. Es besteht die Gefahr, dass die Position, der Lage der Zähne sich verändert und einige Zähne sogar ausleiern können.
Mögliche Folgen der Bruxismus.
Mitten im Kiefergelenk befindet sich ein Knorpel, der sich leicht verschieben kann. Diese Knorpelschicht nutzt sich zu schnell ab. Infolge dessen gibt das Gelenk krachende, knisternde, reibende oder ratternde Stimme aus, seine Bewegung wird beschränkt und das kann auch mit Schmerz einhergehen. Das kann obendrauf noch zur Verschiebung des Kiefergelenkes führen, das bedeutet, dass der Patient seinen Mund weder öffnen, noch schließen kann. Das Zähneknirschen wirkt nicht nur auf die Kiefergelenke, sondern auch auf deren Umgebung.
Soziale Probleme.
Die Krankheit kann eben die Ruhe und das Wohlbefinden der Person, der mit der zähneknirschenden Person zusammenlebt, deutlich beeinflussen. Es ist besonders richtig, wenn diese Person Schlechtschläfer ist oder er/sie dieses ungemütliche Geräusch nicht ertragen kann.
Wie können wir das vermeiden?
Wir können aus zahlreichen Lösungen wählen, wenn wir dem Zähneknirschen entgehen möchten. Erstens muss man den Stress abbauen, denn das ist die Wurzel des Problems. Vielfältige Übungen und Methoden für Stressbewältigung und Muskelentspannung können helfen, oder wir können sogar die kognitive Verhaltenstherapie ausprobieren. Lernen wir uns ausruhen, relaxieren oder meditieren. Verzehren wir weniger Koffein, Schokolade und Alkohol und trinken wir mehr Wasser. Es ist eine nützliche Technik, wenn wir die Spitze unserer Zunge zwischen die Zähne setzen, aber wir können auch den Zahnschützer ausprobieren.
Was können wir tun, wenn die Krankheit schwerer wird?
Wenn wir intensiven Schmerz empfinden und dauerhaft bestehende Problemen beobachten, lohnt es sich an Arzt zu wenden.
Womit können wir in der Zahnklinik rechnen?
Man muss mit einigen Untersuchungen rechnen, als deren Ergebnis bekommen wir die Diagnose und es entscheidet sich, welche Behandlung wir benötigen. In Folge deren kann unser Zahnarzt sogar spannungslösende oder andere Therapien vorschlagen, aber er kann auch eine Zahnkrone, Zahnbrücke, Zahnschiene oder Prothese empfehlen.
Ihr Zahnarzt schlägt eine sogenannte Aufbissschiene vor. Zuerst wird ein Gebissabdruck genommen, der die Kaumuskeln bei der Entspannung hilft, und die Zähne vor starker Reibung schützt.
Zusammenfassung
Das Zähneknirschen ist eines der schlechten Gewohnheiten, das wir für Stressabbau benutzen. Die meisten Leute knirschen ihre Zähne in der Nacht, während des Schlafens, deshalb ist es ihnen gar nicht bewusst, was sie tun. Zahlreiche Symptome signalisieren jedoch das Problem: Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen, Kieferprobleme, oder die Beschwerden unseres Partners, wenn er von uns nicht schlafen kann. Wir können von zahlreichen Lösungen wählen, wenn wir das Problem und die Symptome beheben wollen. Das wichtigste ist, dass wir die Wurzel des Problems, den Stress und die Verspannung reduzieren und unsere Lebensweise ändern. Wenn wir schwierigere Problemen beobachten, dann lohnt es sich an unseren Zahnarzt zu wenden, der uns die entsprechende Behandlung vorschreibt.