Wenn man sein Zahn verliert, braucht man ein Zahnimplantat um sein Lächeln zurück zu kriegen. Die ersten Zahnimplantate wurden vor 30 Jahren gefertigt. Aber aus welchem Material sind die Zahnimplantate hergestellt worden? Früher war das Ziel nur die fehlenden Zähne zu ersetzen, später spielten dann die ästhetischen Vorteile eine wichtige Rolle. Hier finden Sie Informationen zu Zahnimplantat Materialien.
Sie können in diesem Artikel über folgendes lesen:
- Aufbau des Implantates
- Material des Implantates
- Über Zahnimplantate Material aus Titan
- Über Zahnimplantate Material aus Keramik
- Titan oder Keramik?
Aufbau des Implantates
Das Zahnimplantat besteht eigentlich nicht aus einem, sondern aus drei Haupkomponenten. Der eine ist der künstliche Implantatkörper ,der im Kieferknochen verankert ist, der andere ist der Implantataufbau und der dritte Teil ist die Implantatkrone. Aus diesen drei Komponenten ist nur die Impantatkrone sehbar, sie muss also am besten den gesunden Zähnen ähneln.
Material des Implantates
Nach dem Einsatz wird das Implantat ein ständiger, untrennbarer Teil des Körpers, wächst in den Zahnfleisch hinein. Deswegen ist die strengste Voraussetzung für ein Zahnimplantat die Hautfreundlichkeit. Das bedeutet genau, das der Körper das Implantat ohne Schaden toleriert, und der Kieferknochen und der Zahnfleisch mit dem Implantat fest verwachsen können.
Der große Teil der künstlichen Kunstwurzel ist aus reinem, unlegierten Titan. Das Titan ist ein generell verbreitetes Material in der Chirurgie, weil es keine allergische Reaktion auslöst. Weiterer Vorteil ist, dass es in den Kieferknochen gut eingebaut werden kann und es von einer Abstoßungsreaktion nicht zum Fürchten ist.
Die Implantatkrone kann von mehreren Materialien produziert werden, die Spezialisten brauchen oft Keramik oder Edelmetall.
Was sind die wichtigsten Eigenschaften der Implantatmaterialien? Lesen Sie weiter und wie beantworten Ihre Frage.
Über Zahnimplantate Material aus Titan
Titanimplantate werden bereits schon seit Jahrzehnten in der Zahnmedizin angewandt um die fehlenden Zähne erfolgreich zu ersetzen. Das Titan löst im Körper keine Reaktion aus und ist grundsätzlich verträglich, kann allerdings durch geringe Mengen von Nickel und Zinn verunreinigt sein, das so bei einigen Patienten zu einer „Titanunverträglichkeit“ führen kann.
Vor dem Einsetzen wird das Material des Implantats chemisch oder manuell angeraut, dies erleichtert die Verbindung zwischen dem Implantat und der Knochensubstanz. Dadurch wächst das Titan Zahnimplantat besser mit dem Kieferknochen zusammen.
Über Zahnimplantate Material aus Keramik
Keramik wird seit den achtziger Jahren in der Medizin angewandt. Heutzutage steht als Alternative für ein Zahnimplantat das Material Zirkon-Oxid (Keramik) zur Verfügung. Dieser Wirkstoff zeichnet sich durch seine Farbe aus, so kann es nicht nur die Funktion des natürlichen Zahnes übernehmen, sondern erfüllt auch durch die weiße Farbe vor allem die hohen ästhetischen Ansprüche.
Keramik ist ein gewebefreundlicher und bioverträglicher Wirkstoff. Im Gegensatz zum Metall, kann es weder zu Unverträglichkeiten im Körper noch zu Unverträglichkeiten mit eventuellen anderen Metallen führen.
Auch wenn Unverträglichkeiten nicht bekannt sein sollten, sind bezüglich der Zahnimplantate aus Keramik noch andere medizinische Nachteile bekannt. Durch die isolierende Wirkung der Keramik wird das Zahnfleisch durch Bakterien wenig angegriffen, es könnte sich jedoch um eine Zahnfleischentzündung um das Zahnimplantat herum handeln.
Titan oder Keramik?
Es gibt heutzutage nur diese zwei unterschiedlichen Möglichkeiten von Materialien die für Zahnimplantate angewandt werden.
Die heutigen Materialien für Zahnimplantate unterliegen keinen Alterungsprozessen, denn sowohl Titan als auch Keramik sind vollkommen verträglich und aus haltbaren Wirkstoffen hergestellt.
Trotz der Metallunverträglichkeit werden weltweit in überwiegender Anzahl Titan Zahnimplantate angefertigt. Heutzutage unterscheiden sich die Zahnimplantate aus Titan und Keramik nur in ihrem ästhetischen Aussehen und natürlich in ihren Kosten.
Die Entscheidung zwischen Implantatsytemen basiert eigentlich nicht auf dem Material, sondern aud dem Verfahren, wobei die Oberfläche behandelt wird..
Bild: Ne¾a Èerin